Zahlen, Daten, Fakten zur Saison 2016/17 – Teil 1
Sonnabend, 27. Mai 2017, 09:00 Uhr
Im vergangenen Jahr haben wir Woche für Woche unseren nächsten Gegner unter die Lupe genommen. Die Sommerpause nutzen wir nun, um die Spielzeit unseres FCSP zu durchleuchten. Im ersten Teil erfahrt Ihr, welcher Kiezkicker die meisten Einsätze hatte, wer die meisten Zweikämpfe gewinnen konnte oder auch die meisten Kilometer zurückgelegt hat.
Dauerbrenner Sobota
Im vergangenen Jahr war Waldemar Sobota bei Ewald Lienen absolut gesetzt. Der offensive Flügelspieler verpasste nur drei Ligaspiele und war mit 2.582 Einsatzminuten der Dauerbrenner unserer Kiezkicker. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Lasse Sobiech mit 2.518 Minuten und Bernd Nehrig mit 2.477 Minuten.
Ballermann Bouhaddouz
Nur Torschützenkönig Simon Terodde (69 Schüsse) vom Zweitligameister Stuttgart suchte 2016/17 noch häufiger den Abschluss als Aziz Bouhaddouz. Der Angreifer visierte das gegnerische Tor insgesamt 67 Mal an, 15 Mal zappelte der Ball am Ende auch im Netz. Nur Stuttgarts Terodde (25), Hannovers Martin Harnik (17) und Dresdens Stefan Kutschke (16) jubelten häufiger.
Abfangjäger Nehrig
Lediglich drei Partien verpasste Bernd Nehrig in der zurückliegenden Zweitligasaison. In seinem vierten Jahr am Millerntor bestach der 30-Jährige nicht nur mit guten Zweikampfwerten, sondern auch mit einem überragenden Stellungsspiel. Insgesamt fing der defensive Mittelfeldspieler 108 Bälle ab, pro 90 Minuten waren es durchschnittlich 4,4 Bälle – ligaweiter Bestwert. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Hannovers Waldemar Anton (4,18) und Aues Julian Riedel (4,09).
Balleroberer Sahin
Nach Ballverlust heißt es stets: Rückwärtsgang einlegen und den gegnerischen Angriff verhindern. Am besten klappt das durch eine direkte Balleroberung und da kam 2016/17 kein Zweitligaspieler an Cenk Sahin vorbei. Der offensive Flügelspieler konnte insgesamt 150 Bälle erobern – pro 90 Minuten waren es durchschnittlich 7,96 Ballgewinne. Hinter Sahin landeten Hannovers Manuel Schmiedebach (7,07) und Braunschweigs Mirko Boland (6,87). Jeremy Dudziak eroberte durchschnittlich 6,61 Bälle pro Spiel und landete auf Platz sechs.
Zweikampfstarker Sobiech
Wie im Vorjahr präsentierte sich Innenverteidiger Lasse Sobiech wieder als zweikampfstärkster Kiezkicker. Der 26-Jährige konnte 63,3 Prozent aller Duelle für sich entscheiden und landete im ligaweiten Ranking auf Platz elf. In der Luft konnte Sobiech 73,9 Prozent aller Duelle für sich entschieden, hier war nur Hannovers Salif Sané (74,1 Prozent) besser. Teamintern folgten Philipp Ziereis (60,5 Prozent) und Daniel Buballa (56,8 Prozent), Christopher Buchtmann (54,8 Prozent) und Bernd Nehrig (54,6 Prozent) auf den Plätzen zwei bis fünf.
Dribbelstarker Dudziak
In der abgelaufenen Spielzeit kam Jeremy Dudziak nach der Winterpause richtig in Fahrt. Als Außenverteidiger legte der 21-Jährige immer wieder auch den Vorwärtsgang ein, nicht selten auch per Dribbling. 34 Mal setzte Dudziak zum Solo an, 19 Mal war sein Dribbling von Erfolg gekrönt. Macht 55,9 Prozent Erfolgsquote. Ligaweit war nur Würzburgs Patrick Weihrauch erfolgreicher, 27 seiner 45 Sololäufe und damit 60 Prozent waren erfolgreich. Waldemar Sobota probierte im Laufe der Saison 108 Solos, 48 und damit 44,4 Prozent endeten erfolgreich. Ligaweit landete Sobota damit auf Platz 25.
Dauerläufer Møller Dæhli
Mats Møller Dæhli, in der Winterpause auf Leihbasis vom SC Freiburg ans Millerntor gewechselt, legte pro Spiel durchschnittlich 11,74 Kilometer zurück und war damit der lauffreudigste Kiezkicker. Auch Christopher Buchtmann war viel unterwegs, der defensive Mittelfeldspieler legte im Schnitt 11,61 Kilometer zurück. Immer wieder schaltete sich Buchtmann in die Offensive ein, was mit sechs Saisontoren belohnt wurde. Platz drei sicherte sich Kyoungrok Choi, der durchschnittlich 11,4 Kilometer pro Spiel abspulte.
(hb)
Fotos: Witters