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Janßen: "Das Ergebnis fühlt sich heute schlecht für uns an"

Nach dem 1:1-Unentschieden des FC St. Pauli am Freitagabend vor 28.742 Zuschauern am Millerntor gegen den FC Erzgebirge Aue beantwortete Cheftrainer Olaf Janßen den Journalisten ihre Fragen zum Spiel. Der Fußballlehrer erklärte seine Idee hinter der Systemumstellung, bewertete die Leistung seiner Mannschaft und gab einen Ausblick auf die anstehende Auswärtsbegegnung beim 1. FC Union Berlin (Sa., 4.11., 13 Uhr).

Damit hatten im Vorfeld der Begegnung mit den Veilchen wohl kaum einer gerechnet. Das Trainerteam um Coach Janßen hatte sich entschieden, für das Match gegen die Sachsen aus einer Dreierkette heraus zu agieren. „Aue ist mit seinen drei Angreifern enorm breit aufgestellt, weswegen es schwieriger gewesen wäre, aus einer Viererkette in die Zweikämpfe zu kommen“, erklärte der 51-Jährige. „Mit der Umsetzung bin ich absolut zufrieden, wir dürfen uns das Spiel aber natürlich nicht aus der Hand nehmen lassen.“

In dieser taktischen Ausrichtung überraschte insbesondere Luca Zander in einer offensiven Rolle. Der 22-Jährige ackerte auf der rechten Außenbahn und bereitete den Führungstreffer von Jeremy Dudziak in der 33. Minute vor. „Luca hat sehr gute Werte und schafft es, sehr viele Sprints in einem Spiel abzurufen“, lobte der Trainer. „Es ist schön zu sehen, wie er sich entwickelt und in dieser Mannschaft seinen Platz gefunden hat.“

Trotz der vielen positiven Eindrücke kam durch die Punkteteilung bei den Kiezkickern keine Freude auf. „Wir haben heute viel investiert und viele gute Dinge gemacht“, resümierte Janßen. Allerdings sei es nun besonders wichtig, mit dieser Situation richtig umzugehen. Auch andere Mannschaften würden noch Zähler liegen lassen. „Heute fühlt sich das Ergebnis für uns alle natürlich schlecht an“, sagte der Übungsleiter.

Die Möglichkeit, die verlorenen Punkte wieder zu holen, bietet sich den Boys in Brown bereits am kommenden Sonnabend, wenn die Braun-Weißen beim 1. FC Union Berlin zu Gast sind. „Das letzte Duell gegen sie war trotz einer 1:2-Niederlage in einem super Spiel unser bester Auftritt“, erinnerte sich Janßen. „Nach der zuletzt hohen Intensität überlegen wir, den Trainingsplan ein wenig zu reduzieren, weil wir für diesen Gegner in der nächsten Woche gerüstet sein müssen.“

 

(ms)

Foto: Witters

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