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"Schade, dass wir uns nach der Energieleistung nicht belohnt haben"

Nach dem intensiven und abwechslungsreichen 1:1-Unentschieden zwischen unserem FC St. Pauli und dem 1. FC Nürnberg waren wir in der Mixed Zone für Euch auf Stimmenfang.

Christopher Buchtmann: „Wir haben Nürnberg früh unter Druck gesetzt und sind verdient in Führung gegangen. Dann bekommen wir aber ein bitteres Gegentor. Klar ist jeder Punkt wichtig in unserer Situation, schade aber, dass wir uns nach der Energieleistung nicht belohnt haben. Wenn wir so weiterackern und Gas geben, wie wir es heute getan haben, dann kommen die erhofften Siege noch. Nur wer kämpft, kommt da unten auch raus. Wir werden weitermachen, was anderes bleibt uns auch nicht übrig. Über mein Tor freue ich mich natürlich, doch die Stimmung ist angesichts des Ergebnisses gedrückt.“

Bernd Nehrig: „Die fünfte Gelbe Karte ist bitter, aber ich kann es nicht ändern. Außerdem war es ja nicht zu erwarten, dass ich die komplette Saison mit vier Karten zu Ende bringe. Das Ergebnis weder Fisch noch Fleisch. Wir sind mit einer guten Energie und Mannschaftsleistung reingegangen. Dann fangen wir uns bei einer Standardsituation unglücklich den Ausgleich. Das ist irgendwie sinnbildlich für unsere bisherige Saison. Es war aber wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben es allerdings versäumt, das 2:1 zu machen. Wenn wir aber so weitermachen wie heute, wird das Glück wieder auf unserer Seite sein.“
 
Lasse Sobiech: „Über die gesamte Spielzeit gesehen mag das Ergebnis in Ordnung gehen. Dennoch finde ich das Unentschieden am Ende bitter, denn die Schlussphase gehörte uns. Wichtig war, dass jeder das Gefühl hatte, dieses Spiel gewinnen zu können. Wir haben dieselben Emotionen auf dem Platz gezeigt wie die Fans auf der Tribüne. Unsere Fans haben es gerade nicht leicht. Wir sind mit anderen Erwartungen in die Saison gegangen. Heute war das erste Spiel, bei dem man gesehen hat: Wir haben den Abstiegskampf angenommen! Genau so müssen wir gegen Würzburg weitermachen.“

Waldemar Sobota: „Es ist zwar positiv, dass wir nicht verloren haben, aber wir wollten in unserer Situation unbedingt gewinnen. Mit dem hohen Tempo zu Beginn haben wir uns Respekt verschafft, dann aber das Gegentor nach einer Standardsituation bekommen. Wir haben aber weiter mutig nach vorne gespielt und hätten noch gewinnen können. Das ist uns nicht gelungen, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wenn wir so weitermachen, werden wir in den Wochen auch erfolgreich sein.“

Cenk Sahin: „Heute war es noch mal eine klare Steigerung, nur der Sieg hat am Ende gefehlt. Ich hatte den langen Ball von Robin erwartet, dann aber einen Tick zu spät geschossen und den Ball nicht richtig getroffen. Ich ärgere mich richtig darüber, das hätte ich besser machen müssen.“

Richard Neudecker: „Leider haben wir uns für unsere kämpferische Leistung nicht mit einem Sieg belohnt. Wir hätten meiner Meinung nach einen Dreier verdient gehabt, aber in unserer Situation zählt jeder Punkt!“

Tobias Kempe (1. FC Nürnberg): „Wir wussten, dass es hier am Millerntor kein Selbstläufer wird. Wir sind von Anfang an nicht gut in die Partie reingekommen und bekommen ein doofes Gegentor. Es wurde dann umso schwerer, weil die St. Pauli-Fans ihre Mannschaft extrem gepusht haben. Wir sind aber zurückgekommen. Das Unentschieden geht nach 90 Minuten, in denen es hoch und runter ging, in Ordnung.“

Thorsten Kirschbaum (1. FC Nürnberg): „Das Publikum war heute sofort da, die Atmosphäre hat gebrannt. Bei der Chance von Sahin habe ich früh gesehen, dass Himmelmann den Ball lang schlagen wird. In der Situation haben wir Glück gehabt, dass wir nicht das 2:1 bekommen. Am Ende können und müssen wir mit dem Punkt leben.“

Kevin Möhwald (1. FC Nürnberg): „In den ersten 20 Minuten war St. Pauli besser, weil wir zu weit auseinander standen und kaum zweite Bälle geholt haben. St. Pauli hat alles reingeworfen und eine richtig gute Körpersprache an den Tag gelegt. Der Rückstand war folgerichtig. Es ist unter Strich ein gewonnener Punkt.“

 

(hb/jk)

Foto: Witters

 

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