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"Hier in Bochum ist immer was los"

Nach dem 2:2-Unentschieden beim VfL Bochum haben wir die Stimmen von Cheftrainer Timo Schultz, Christopher Avevor, Daniel-Kofi Kyereh und Bochum-Coach Thomas Reis für Euch.

Cheftrainer Timo Schultz: „Hier in Bochum ist immer was los. Grundsätzlich sind mir späte Tore lieber als frühe Treffer. Ich glaube, es wäre vermessen zu sagen, dass wir den Sieg verdient gehabt hätten, aber wir hatten ihn zumindest auf dem Fuß. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben in der ersten Hälfte nicht alles falsch gemacht, es hat uns nur die Diagonale gefehlt. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Insgesamt hatte Bochum die meisten Chancen nach Ballverlusten und nach Standards und wir hatten die Wucht des VfL Bochum im Griff. Grundsätzlich ist unser Plan gut aufgegangen. Das freut mich. Kicken können die Jungs. Wir müssen uns in der Form weiterhin präsentieren und dürfen davon keinen Stück abweichen. Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Ganz im Gegenteil, wir haben noch einen weiten Weg zu gehen.“

Daniel-Kofi Kyereh: „Wir haben das Spiel nie verloren gegeben. Deswegen haben wir heute auch einen Punkt geholt. Es sah über lange Strecken nicht so aus, als ob wir hier in Bochum noch etwas holen, aber durch die letzten 25 Minuten haben wir den Punkt verdient. Großes Lob an die Mannschaft. Wir haben uns vorgenommen, das Pokalspiel schnell abzuhaken. Am Anfang hat noch nicht alles funktioniert, im letzten Drittel haben wir teilweise noch nicht gut gespielt. Es ist aber die Reaktion, die wir uns gewünscht haben. Außerdem auch ein großes Lob an unsere Jungs, die von der Bank gekommen sind.“

Christopher Avevor: „Gerade in der zweiten Hälfte haben wir gut gespielt, sind aber nie zwingend vor das Tor gekommen. Da hat uns die Durchschlagskraft noch etwas gefehlt. Mit der Einwechslung von Finn Ole Becker und Lukas Daschner sind wir noch einmal ins Risiko gegangen und belohnt worden.“

VfL-Coach Thomas Reis: „Wir haben ein Spiel gesehen, in dem wir über gut 80 Minuten tonangebend waren. Gerade in der ersten Hälfte wäre noch mehr möglich gewesen. Nach dem verdienten 2:0 war ein Bruch im Spiel. Wir wollten nur noch verwalten und haben uns zu einfache Gegentore gefangen. Am Ende war es etwas Slapstick und die Ordnung hat gefehlt. So kannst du das Spiel auch noch verlieren, was der Supergau gewesen wäre. Das tut schon weh, weil wir den Erfolg verdient gehabt hätten. Wir müssen jetzt weitermachen und das Positive mitnehmen. Es fühlt sich ein wenig an wie eine Niederlage.“

 

(aku/lf)

Fotos: Witters

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