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1. Frauen verlieren mit 3:1 beim ATS Buntentor

Mit zwei schnellen Treffern in der Anfangsphase waren Frauen vom Bremer Traditionsverein ATS Buntentor früh auf der Siegerstraße. Diesmal blieb die Aufholjagd unserer Kiezkickerinnen aus und so kassierten sie beim 1:3 ihre vierte Saisonniederlage. Trotzdem konnte das Team von Kai Czarnowski und Lina Rosemann den dritten Tabellenplatz vor Holstein Kiel verteidigen.

Nach 16 Minuten lagen unsere Mädels bereits mit 0:2 hinten. Die Gegentore waren nahezu identisch: Zwei Mal schaltete Buntentor nach Fehlern im Aufbauspiel schnell um und ließ unserer Torhüterin Tara Zimmermann beide Male keine Chance. Danach kamen unsere Girls in Brown besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Chancen zum Anschlusstreffer. Diese wurden jedoch teilweise unkonzentriert oder überhastet vergeben.

Erst in der 30. Minute konnte Nina Philipp verkürzen. Als der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien, schlug Buntentor kurz vor der Halbzeit erneut zu. Mit dem 1:3 ging's dann in die Kabine. Im zweiten Durchgang mühten sich die Braun-Weißen redlich, ließen kaum noch Chancen der Bremerinnen zu und hatten selbst weiterhin einige Möglichkeiten, um den Spielstand zu verkürzen, wenn auch nicht mehr so viele klare Chancen wie im ersten Durchgang. Ein Tor gelang keinem der beiden Teams und so setzte sich Buntentor am Ende mit 3:1 durch.

„Auch wenn wir Tabellendritter sind, sind wir noch lange kein Spitzenteam, dass durch die Liga marschiert. Da muss ich mal auf die Euphoriebremse treten. Jeden Punkt mussten wir uns bisher hart erarbeiten. Heute wurde jeder Fehler bestraft und vorne hat uns die Effektivität gefehlt. Die Niederlage geht ganz klar auf die Kappe des gesamten Teams - uns Trainer natürlich eingeschlossen. In Buntentor waren 170 Zuschauer vor Ort. So viel hatte Buntentor bisher bei allen Heimspielen zusammen. Wir treffen Woche für Woche auf hoch motivierte Teams, weil es gegen uns für sie und das gesamte Umfeld das Spiel des Jahres ist. Das merken wir gerade in den Anfangsphasen der Spiele. Diesen Status haben wir uns in den letzten Jahren hart erarbeitet, macht es für das Team aber auswärts nicht leichter. Umso höher ist letztlich die Saisonleistung bisher zu bewerten“, äußerte sich Czarnowski nach dem Spiel zwar enttäuscht über das Ergebnis, aber voller Stolz über das bisher Erreichte.

 

(kc)

Foto: Stefan Groenveld

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