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„Am Ende war es der eine oder andere Fehler zu viel“

Nach dem Auftaktspiel beim SV Darmstadt 98 nahm sich Cheftrainer Markus Kauczinski nach der offizielle Pressekonferenz noch Zeit, weitere Fragen der mitgereisten Hamburger Pressevertreter zu beantworten.

„Wir müssen einige Dinge besser machen, einige Sachen haben wir aber auch ordentlich gemacht“, erklärte Markus Kauczinski am späten Montagabend. Er fügte hinzu: „Was die Niederlage bedeutet, wissen wir noch nicht. Die anderen Teams müssen auch erst mal schauen, wie sie rauskommen. Sie müssen ihre Spiele auch erst einmal gewinnen. Es ist noch eine lange Reise, in die wir nicht gut gestartet sind. Die Momente, die es ausmachen, müssen wir wieder hinbekommen.“

Apropos hinbekommen. Konnten die Kiezkicker vor der Winterpause gegen Bochum, Fürth und Magdeburg eine Führung stets verteidigen, schafften sie es in Darmstadt nicht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. So mussten sie sich erstmals seit Ende Oktober wieder geschlagen geben. Die Niederlage, sie war vermeidbar, so Kauczinski: „Wir hatten die Möglichkeiten, das 2:0 und 3:0 zu machen. Wir hatten gute Phasen und Chancen.“ Allerdings stellte er auch fest: „Wir waren aber nicht immer sattelfest und haben Chancen zugelassen. Es gab immer wieder Phasen, in denen Darmstadt uns vor Probleme gestellt hat. Am Ende war es der eine oder andere Fehler zu viel. Das müssen wir erkennen und versuchen, das möglichst schnell abzustellen.“

Mit dem Offensivspiel seiner Elf konnte Kauczinski nicht zufrieden sein: „Wir haben zu viele Angriffe liegengelassen. Wir haben einige Konterchancen ausgelassen und nicht nur die, bei denen wir durchgekommen und an Darmstadts Keeper gescheitert sind. Uns sind zu viele leichte Ballverluste in der Vorwärtsbewegung unterlaufen, einige Male kam das letzte Abspiel nicht an, was weh getan hat.“

Schmerzhaft verlief die Partie sowohl für Ryo Miyaichi als auch für Jeremy Dudziak. Während Dudziak nach einer Viertelstunde umgeknickt war, aber weitermachen konnte, musste Miyaichi nach einer guten Stunde ausgewechselt werden. „Wir vermuten etwas Muskuläres, vielleicht ist eine Zerrung. Das kann man noch nicht abschätzen“, so Kauczinski abschließend.

 

(hb)

Fotos: Witters

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