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Schneider: „Der Körper ist voller Adrenalin“

Im Fußball muss man für seine Karriere hart arbeiten, um am Ende belohnt zu werden. Ein gutes Beispiel für diese These ist Kiezkicker Jan-Marc Schneider, der sich in der vergangenen Spielzeit über die U23 in den Profikader gearbeitet hat. Nach der ersten Trainingswoche für die Saison 2017/18 sprach der 23-Jährige über sein Profidebüt, die Vorbereitung und die Chance, sich bei den Testspielen zu präsentieren.

In der Spielzeit 2014/15 schnürte St. Paulis Jan-Marc Schneider noch die Schuhe in der Oberliga Hamburg für den SV Halstenbek-Rellingen. In dieser Spielzeit erzielte Schneider insgesamt 27 Tore und gleich drei davon am 7. Dezember 2014 im Heimspiel gegen den Buxtehuder SV. Keine drei Jahre später trifft der Angreifer wieder auf die Niedersachsen, dieses Mal aber im braun-weißen Jersey der Profimannschaft des FC St. Pauli. „Das ist auf jeden Fall eine coole Sache“, freut sich Schneider. „Letztlich bleibt es für mich aber ein normales Spiel, das ich genauso professionell angehe wie jedes andere.“

Seit der letzten Winterpause ist der ehemalige Kapitän der U23 (2016/17: 14 Tore, 8 Vorlagen) bei den Profis dabei und brachte es in der vergangenen Spielzeit auf drei Einsätze in der 2. Bundesliga. Im wichtigen Duell mit Erzgebirge Aue (0:1) verpasste Schneider nur knapp seinen ersten Treffer, als er mit einer wuchtigen Direktabnahme den Querbalken traf. Erst kurz zuvor hatte der Rechtsfuß sein Profidebüt im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (0:1) gefeiert. „Das war ein ganz besonderes Spiel für mich“, erinnert sich Schneider. „Der Körper ist voller Adrenalin und die Zuschauer peitschen dich an – das war ein sehr schönes Gefühl.“

Ein Gefühl, das der Angreifer in Zukunft öfters haben könnte. Im Mai unterschrieb der Torjäger einen Profivertrag bis Juni 2019. Auf die erste Trainingswoche, in der die Mannschaft schon sehr gut gearbeitet habe, blickt Schneider äußerst zufrieden zurück. „Die ganze Vorbereitung ist für jeden Einzelnen eine Chance“, befindet der Kiezkicker. „Ich persönlich möchte einfach Gas geben und jedes Spiel nutzen, um mich weiterzuentwickeln. Und dann schauen wir mal.“ Die erste Gelegenheit dafür bietet sich Schneider bereits am Sonnabend im Jahnstadion gegen den Buxtehuder SV (24.6., 15 Uhr).

 

(ms)

Foto: Witters

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