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Unsere Handballer vor dem Jahreswechsel: "Was war gut, was schlecht und was kann im nächsten Jahr besser werden?"

Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende entgegen und da überlegt man: Was war gut, was schlecht und was kann oder soll im nächsten Jahr besser werden? Auch unsere Handballabteilung hat sich diese Fragen gestellt und noch einmal auf das in Kürze abgelaufene Jahr zurückgeblickt.

Wir Handballer beschäftigen und schon seit der letzten Versammlung im August mit diesen Gedanken. Denn die Abteilung wächst und wächst, die Anfragen von außerhalb sprengen sogar die Aufnahmekapazitäten unserer insgesamt zehn Teams im Erwachsenenbereich. Wachstum bedeutet immer auch Veränderungen. Viele neue Gesichter bereichern uns jede Saison und sorgen für immer neuen Input. Diese Vielfalt zeichnet uns aus, aber wir wollen dabei unsere Wurzeln nicht vergessen, beziehungsweise unsere verschworene Gemeinschaft nicht verlieren. Die Frage lautet: Was können wir tun, um auch in der Zukunft den FC St. Pauli Handball so zu leben, wie wir es in den letzten Jahren getan haben?
 
Auch wenn sich die Mannschaften selbstständig um Ausrüstung, Sponsoren, Trainer, Spieler und alles, was noch so dazu gehört, kümmern, wollen wir dabei nicht das große Ganze aus den Augen verlieren. Was bedeutet es eigentlich, für den FC St. Pauli Handball zu spielen? Wir meinen, es sollte mehr sein, als nur das Trikot eines hippen Hamburger Clubs zu tragen.
 
Jeder einzelne von uns repräsentiert unsere Gemeinschaft. Wir alle leben und lieben Handball, dass ist die Basis, auf der unser Abteilung fußt. Aber es gibt noch so viel mehr, was wir gemeinsam bewirken können. Wir wollen uns im kommenden Jahr nicht neu erfinden, sondern die Größe unserer Abteilung nutzen, positive Impulse in unser Umfeld zu senden. Politisches Engagement, Welcome Dinner für Flüchtlinge, Spendenaktionen, der Lauf gegen Rechts und viele andere Aktionen, die nichts mit dem Handballsport zu tun haben, sollen den FCSP Handball auch 2017 auszeichnen. Außerdem wollen wir mehr Jugendliche aus dem Stadtteil für unseren Sport begeistern, denn noch steht unsere Jugendarbeit auf wackeligen Füßen.
 
Man kann sich seine Abteilung nicht malen, aber wenn man sich an seine Kindheit erinnert, dann weiß man, was dabei herauskommt, wenn man alle Farben aus dem Farbkasten mischt: braun. Und auch wenn nicht mehr alle unsere Trikots diese Farbe haben und unsere Ansichten, Vorlieben und Herkunft teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten, sind wir doch in diesem Punkt alle gleich und freuen uns, Teil dieses Vereins und insbesondere dieser Abteilung zu sein.

 

Die Handballabteilung

 

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