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Kein Stück vom Weg abweichen

Am Sonntag (25.2., 13:30 Uhr) gastiert Holstein Kiel am Millerntor. Nach langer Abstinenz am Millerntor kommt es nun zum Aufeinandertreffen, in dem die Boys in Brown ihren zuletzt eingeschlagenen Weg fortführen möchten. Na denn ma tau.

„Immer weiter vor...“ Was landauf und landab in den Stadien der Republik aus braun-weißen Gästekurven schallt, gilt vor dem Spiel der Boys in Brown gegen die KSV Holstein am Sonntag auch für die Ausgangslage der Mannschaft von Markus Kauczinski. Nach dem starken Unentschieden im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (0:0), als man dem Top-Team aus Franken Paroli bot, und den erkämpften und errutschten drei Punkten beim FC Ingolstadt (1:0) in der vergangenen Woche brennt jeder Kiezkicker. Nachlegen ist das Zauberwort. Nicht nachlassen. Keinen Schritt zurück. Immer weiter vor.

Undurchsichtig war es in den letzten Minuten in Ingolstadt, als die Braun-Weißen sich den wilden Versuchen der Ingolstädter mit jedem Körperteil entgegenschmissen und nach handgestoppten 95 Minuten die oberbayrische Rutschpartie auf dem schneebedeckten Rasen mit 1:0 für sich entschieden. „Das war sein Sieg der Leidenschaft“, konstatierte ein zufriedener Bernd Nehrig im Pressebereich des Audi Sportparks. Ein Resümee, das er gerne noch öfter geben kann. Angefangen am Sonntag, wenn die Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 am Millerntor zu Gast ist. Nur haben auf der anderen Seite sicher ein paar Jungs etwas dagegen.

Markus Anfang, der seit Sommer 2016 an der Seitenlinie der Störche steht, hat sein Team von der 3. Liga in die Spitzengruppe der zweiten Liga geführt. Nach einem starken Start in die erste Zweitliga-Saison, der sogar mehrere Spieltage die Tabellenführung nach sich zog, steht die KSV mittlerweile auf dem dritten Platz. Hier muss allerdings ein großes Aber ausgesprochen werden. Seit inzwischen zehn Partien warten die Störche um den ausgeliehenen Kiezkicker Marvin Ducksch auf einen dreifachen Punktgewinn. Doch das nächste große Aber kommt in Windeseile. Nur zwei der vergangenen zehn Pflichtspiele hat die Anfang-Elf verloren.

Nun, alles spricht also für eine herrliche Ausgangslage. Beide Teams wollen den Dreier unbedingt. Das Stadion platzt aus allen Nähten und nach nun über zehn Jahren empfängt der FC St. Pauli das erste Mal wieder die KSV Holstein. Nach dem starken 1:0-Auswärtserfolg im Hinspiel dieser Saison, hat sicher keiner etwas dagegen, wenn die Kauczinski-Elf auch bei der Rückkehr der Störche ans Millerntor erfolgreich ist und keinen Stück vom eingeschlagenen Weg abweicht.

 

(lf)

Fotos: Witters

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