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Bullseye für den guten Zweck

180 – one hundred and eighty! Dieser Ruf schallte am Sonnabend (30.6.) mehrfach durch die Mixed Zone des Millerntor-Stadions. Rob „Voltage“ Cross, aktueller Weltmeister der Professional Darts Cooperation (PDC), und sein Kollege Stephen „The Bullet“ Bunting traten in einem Turnier gegen unseren Technischen Direktor Ewald Lienen und Mitglieder der FC St. Pauli „Dartpiraten“ an. Im Mittelpunkt standen der Spaß und der gute Zweck.

Bei der ersten Disziplin ging es direkt ans Dart Bord. Im „501 Darts“ wurden in einem „Best-of-3“-Modus die Kräfte gemessen. Rob Cross und Ewald Lienen bekamen dabei jeweils Unterstützung von den „Dartpiraten“. Während der PDC-Weltmeister mit Nachwuchstalent John Kullmann ein Team bildete, spielte unser Technischer Direktor mit Mark Molitor, dem amtierenden Hamburger Landesmeister, zusammen.

Trotz diverser Ablenkungsmanöver streute „Voltage“ die eine oder andere 180 ein, so dass Cross/Kullmann am Ende souverän mit 2:0 siegten. Für das Highlight sorgte dabei der erst 12-Jährige John, der das erste Leg mit einer Doppel-16 wie ein Großer zumachte.

Anschließend ging es an der Torwand weiter. Diesmal traten Rob Cross und Stephen Bunting zusammen gegen Ewald Lienen und den Dartpiraten-Nachwuchs an. Und obwohl die beiden Pfeile-Profis vorab augenzwinkernd von ihrem großen Können am runden Leder erzählten, war die zweite Disziplin eine klare Sache: 3:1 stand es schließlich für unsere St. Pauli-Combo und das Turnier endete mit einem Unentschieden, das alle Teilnehmer glücklich machte.

Außer Konkurrenz ging es dann nochmal an das Dart-Bord. Ewald Lienen, Rob Cross, Stephen Bunting, John Kullmann und Mark Molitor ließen ihre Pfeile nach dem Motto „Jeder Treffer 100 Euro“ in Richtung Bullseye fliegen und sammelten so 1.000 Euro für den guten Zweck.

Die Summe geht jeweils zur Hälfte an KIEZHELDEN und an die von der PDC Europe unterstützte Grundschule Sophie Scholl (Wetterau/Hessen), die ein inklusives Konzept verfolgt.

„Das Turnier war eine tolle Geschichte - und das alles zu einem guten Zweck. Wir konnten in einer lockeren Atmosphäre mit viel Spaß Werbung für den Dart-Sport und unsere Dart-Abteilung machen“, sagte Ewald Lienen ganz angetan. Dieser Einschätzung konnte sich Darts-Profi Stephen Bunting nur anschließen: „Die Jugendspieler der Dartpiraten waren brilliant. Sie haben schon ein konstantes Niveau. Es ist einfach schön, dass für Nachwuchs in unserer Sportart gesorgt ist“, lobte der 33-Jährige die Dartabteilung des FC St. Pauli.  

Bevor es für beide Dart-Spieler wieder zurück zum zweiten Tag des European Darts Matchplay in Hamburg-Wilhelmsburg ging, gebührte Weltmeister Rob Cross das Schlusswort: „Ich habe es genossen, hier am Millerntor zu sein und den FC St. Pauli kennenzulernen. Es ist ein Verein, der sich in ganz vielen Dingen von den meisten anderen Fußballclubs unterscheidet.“

Und wer würde einem Weltmeister schon widersprechen?

 

(jk)

Fotos: FC St. Pauli

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