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"Wir müssen unsere defensive Absicherung das komplette Spiel über aufrechterhalten"

Nach der Spielabsage in Würzburg geht's für unsere Kiezkicker am Sonntag (20.12., 13:30 Uhr) gegen Fortuna Düsseldorf zum letzten Mal im Jahr 2020 um drei Punkte. Vor der Partie sprach Timo Schultz ausführlich mit den Medienvertreter*innen über...

…die personelle Situation: "Da hat sich nicht viel getan im Vergleich zum ausgefallenen Spiel in Würzburg. Die Adduktorenprobleme bei Philipp Ziereis sind zwar nicht so schlimm, ein Einsatz gegen Düsseldorf kommt für ihn aber zu früh. Gestern hat sich Ryo im Training leider wieder verletzt. Das ist ärgerlich für den Jungen, auch wenn wir ihn in diesem Jahr nicht mehr eingeplant hatten. Das Ziel war, dass er im Januar wieder in den vollen Trainingsbetrieb einsteigt. Das ist auch nicht ganz ausgeschlossen, weil ich nicht davon ausgehe, dass er sich schwer verletzt hat. Adam Dźwigała wird noch nicht dabei sein, er ist auch noch nicht in Hamburg. Da klären wir gerade noch die letzten Details auch mit Blick auf die Corona-Bestimmungen hinsichtlich der Einreise. Svend Brodersen wird auch gegen Düsseldorf im Tor stehen."

…die Absage des Würzburg-Spiels: "Es war sicherlich eine ungewöhnliche Situation, die wir aber so angenommen haben, wie sie ist. Den Spieltag haben wir dann als freien Tag genutzt und haben am Donnerstag hier an der Kollau ganz normal trainiert. Wir werden heute und morgen noch zwei Trainingseinheiten haben und gehen am Sonntag dann das Spiel gegen Düsseldorf an. Auf das bereiten wir uns gut vor und hoffen, dass wir da drei Punkte holen."

…das Konservieren des positiven Gefühls nach der Aufholjagd gegen Aue: "Ich denke, dass wir trotz der Absage des Würzburg-Spiels dieses Gefühl ganz gut konservieren konnten. Die Jungs haben im Training auch gezeigt, dass sie lebendig sind, dass sie kicken wollen und den Bock unbedingt komplett umstoßen wollen. Ich gehe davon aus, dass wir das gegen Düsseldorf auch auf den Platz bringen werden."

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…Änderungen in der Startelf gegen Düsseldorf im Vergleich zur geplanten Aufstellung gegen Würzburg: "Das kann gut sein. Es wird sich vielleicht um zwei, drei Positionen handeln, ohne dass ich das jetzt schon abschließend im Kopf festgelegt habe. Gegen Würzburg hatten wir natürlich geguckt, was uns der Gegner anbietet und wie wir für alle drei Spiele eine gewisse Frische herstellen können. Jetzt geht’s darum, die beiden Trainingseinheiten zu nutzen, auf Düsseldorf zu schauen und das richtige Personal zu finden."

…stärkeres Reizklima im Training: "Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft nach dem Braunschweig-Spiel ein Stück weit enger zusammengerückt ist. Es ist lauter im Training. Die Folgen von personellen Entscheidungen zeigen sich erst auf Strecke. Die Zeit zeigt, wie die Jungs mit den Entscheidungen umgehen. Ob sie sich aufgeben und es so hinnehmen oder ob sie sich dagegen wehren und unbedingt in die Mannschaft rein wollen. Ich glaube, dass die Jungs spätestens im Januar mit einem pickepackevollen Spielplan merken, dass es vorwärts gehen muss, um dauerhaft auf dem Platz zu stehen, und die Leistung auf den Platz bringen, um am Ende auf dem Platz zu bleiben. Gegen Aue war es ein guter Anfang. Jetzt liegt es an den Jungs, es weiter beizubehalten."

…ein mögliches Sturm-Duo mit Simon Makienok und Igor Matanovic: "Ich kann mir generell immer vorstellen, mit zwei Spitzen zu spielen. Das will ich gar nicht ausschließen, die beiden machen es im Training zusammen sehr gut. Boris Tashchy macht es mit Igor im Training auch gut."

Könnten gemeinsam auf Torejagd gegen Düsseldorf gehen - Igor Matanovic (li.) und Simon Makienok (re.).

Könnten gemeinsam auf Torejagd gegen Düsseldorf gehen - Igor Matanovic (li.) und Simon Makienok (re.).

…Gegner Fortuna Düsseldorf: "In den letzten Wochen haben sie sich deutlich gefangen, nachdem sie zu Beginn keine gute Serie hingelegt hatten. Düsseldorf ist ein Beispiel dafür, wie schnell man mit drei Siegen klettern kann. Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft, die mit vielen Erstliga-Spielern gespickt ist. Ihre Chancenverwertung ist deutlich besser als unsere. Da ist ihre Qualität herausragend, ligaweit gehören sie zu den Top3-Teams. Da müssen wir auf jeden Fall auf der Hut sein. Meist spielen sie im 4-4-2 mit zwei torgefährlichen Stürmern. Vorne haben sie mit Kenan Karaman, Dawid Kownacki und Rouwen Hennings, den wir hier ja gut kennen, ihre individuelle Qualität. In der Defensive haben sie viele große und körperlich starke Spieler, da verteidigen sie in der letzten Linie sowohl am Boden als auch in der Luft hervorragend. Nach vorne schalten sie aus einer Kompaktheit sehr schnell um. Es wird für uns auf der einen Seite darauf ankommen, sie zu bespielen und ins Laufen zu kriegen, und auf der anderen Seite müssen wir unsere defensive Absicherung das komplette Spiel über aufrechterhalten. Wenn uns das gelingt, haben wir auch eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen, weil wir eine Mannschaft sind, die sich immer auch Chancen erspielt. Das versuchen wir auch gegen Düsseldorf."

…das Ergebnis gegen Düsseldorf und das Gefühl unter dem Weihnachtsbaum: "Das nimmt man auf jeden Fall mit. Die Spiele vom Wochenende beeinflussen immer das Gefühl, wenn man in die kommende Arbeitswoche geht. Ich würde mir für uns alle wünschen, nicht nur für uns hier an der Kollaustraße, sondern für alle, die es mit dem FC St. Pauli halten, dass wir mit einem guten Gefühl unterm Weihnachtsbaum sitzen."

…die Planungen nach dem letzten Spiel gegen Düsseldorf: "Am Montagvormittag wird noch mal normal Training sein, dann haben die Jungs drei, vier Tage frei, bevor dann mehr oder weniger durchtrainiert wird. Weihnachten wird frei sein, aber selbst da bekommen die Jungs zwei, drei Läufe mit. So richtig frei wird es dieses Jahr nicht sein."

 

(hb)

Fotos: Witters

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