{} } Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

"Mehrere Spieler drängen sich auf"

Für unsere Kiezkicker geht's am Sonntag (27.9., 13:30 Uhr) im ersten Heimspiel der Saison 2020/21 gegen den 1. FC Heidenheim, für unseren Cheftrainer Timo Schultz wird die Partie gegen den letztjährigen Bundesliga-Relegationsteilnehmer das Pflichtspieldebüt am Millerntor sein. Vor dem Spiel stand Schulle den Medienvertreter*innen erst noch Rede und Antwort und sprach dabei u.a. über...

...die personelle Situation: "Mehrere Spieler drängen sich auf und darunter nicht nur die Einwechselspieler vom Spiel in Bochum, sondern auch andere Jungs, die im Training richtig Gas geben und nah dran sind. Die Startelf sieht genau, dass da viele Spieler sind, die drücken und mit den Hufen scharren. So stellt man sich Konkurrenzkampf auch vor. Es ist schön für mich, dass wir bis auf die zwei, drei Langzeitverletzten eigentlich alle Jungs auf dem Platz haben. Genau das wünscht man sich als Trainer. Das Spiel in Bochum hat gezeigt, dass wir qualitativ nachlegen können. Die Jungs, die reingekommen sind, haben richtig Dampf gemacht."

...das zuletzt verletzte Sturm-Duo Simon Makienok und Boris Tashchy: "Bei den beiden warten wir noch die letzten beiden Trainingseinheiten ab. Sie wären beide einsatzfähig, wir müssen aber noch abwägen und gucken, in welcher Verfassung sie sind und wie hoch das Risiko ist, dass sie vielleicht einen Rückschlag erleiden. Wir werden nach dem Abschlusstraining am Sonnabend entscheiden, ob wir einen oder beide in den Kader nehmen."

...die Erkenntnisse aus dem Bochum-Spiel für das Spiel gegen Heidenheim: "Die Heidenheimer spielen einen anderen Fußball als die Bochumer. Sie haben sehr viel Dynamik in ihrem Spiel und suchen den schnellen Weg in die Spitze. Für uns wird es erst einmal darum gehen, die Zone vor der Abwehr zu kontrollieren und nach Balleroberungen noch schneller und noch konsequenter nach vorne spielen. In dem Punkt können wir uns am meisten verbessern, in Bochum haben wir unsere Konter teilweise nicht gut ausgespielt. Wir wollen vorne auch noch mehr Druck auf den Ball kriegen und den Gegner zu Fehlern im Spielaufbau zwingen."

...die Stimmung innerhalb der Mannschaft: "Es herrscht eine gelassene Konzentration, die Jungs sind fokussiert. Wir haben 25, 26 Jungs auf dem Platz, die alle spielen wollen. Nach den Rückschlägen in Bochum mit den beiden Gegentoren, obwohl wir nicht schlecht gespielt hatten, hat die Mannschaft eine absolute Energieleistung gezeigt. Das haben sich die Jungs nicht erst in Bochum, sondern bereits in der Vorbereitung erarbeitet, wo sie immer konzentriert geblieben sind, an sich geglaubt haben und Rückschläge weggesteckt haben. Es zeichnet die Mannschaft auch aus, dass sie füreinander da ist."

Cheftrainer Timo Schultz und Co-Trainer Loïc Favé sehen beim Training genau hin.

Cheftrainer Timo Schultz und Co-Trainer Loïc Favé sehen beim Training genau hin.

...Gegner Heidenheim: "Sie sind letzte Saison nur knapp in der Relegation gescheitert. Sie haben zwar wichtige Spieler verloren, haben sich im Gegenzug aber auch gut verstärkt. Die Mannschaft ist physisch sehr stark und verfügt über extrem viel Dampf. Nach den Sprintwerten waren sie im Vorjahr die beste Mannschaft. Sie werden uns auf jeden Fall alles abverlangen. Es macht immer Spaß, gegen Heidenheim zu spielen, weil es immer mit offenem Visier zugeht. Heidenheim ist eine aktive Mannschaft, die nach vorne spielen und Tore schießen will."

...Marc Schnatter, der in 12 Spielen gegen den FCSP an 12 Toren beteiligt war: "Er ist ein absoluter Ausnahmespieler, auch wenn er nicht mehr der Jüngste ist. Mit seiner exzellenten Schusstechnik und seinen Standards sorgt er noch immer für eine brutale Gefahr. Wir müssten sowas wie sein Lieblingsgegner sein. Ich hätte nichts dagegen, wenn seine Serie reißt. Wir würden es aber nicht gut machen, wenn wir uns nur auf ihn konzentrieren, Heidenheim hat viele gute Offensivspieler. Da werden wir nicht nur mit Schnatterer genug zu tun haben."

...das erste Heimspiel am Millerntor vor Fans seit März: "Ich freue mich immer, wenn Fans im Stadion sind, auch wenn es erst einmal nur etwas mehr als 2.000 sind. Es ist ein Anfang. Ich bekomme das selbst während des Spiels kaum mit, ich konzentriere mich voll aufs Spiel und bin im Tunnel drin. Da nehme ich die Stimmung nicht allzu sehr wahr. Ich würde mich natürlich freuen, wenn wir nach dem Spiel mit den Fans feiern können."

 

(hb)

Fotos: Witters

Anzeige Alt Test 2

Congstar