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Becherspenden für Mission Lifeline – Weil jedes Leben zählt!

Auf Initiative und mit Unterstützung von Viva con Agua und USP bringen die Fans des FC St. Pauli die Rettung im Mittelmeer in Fahrt! Die heutige Pfandbecher-Sammelaktion zum Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern findet zugunsten von Mission Lifeline statt. Hier stellt sich die Initiative vor.

Unser Ziel

Wir wollen die in Seenot befindlichen Menschen vor dem Tod durch Ertrinken bewahren. Dabei konzentrieren wir uns verstärkt auf das Seegebiet, in welchem zurzeit weltweit am meisten Menschen sterben – dem zentralen Mittelmeer. Im Winter wären wir eines von nur wenigen Rettungsschiffen vor Ort. Im Sommer wird unser Schiff die Patrouillendichte im Suchgebiet entlang der langen libyschen Küste verstärken. Dabei kooperieren wir mit anderen Hilfs- und Rettungsorganisationen, um wirksam Menschenleben zu retten.

In diesem Jahr sind bereits 4600 Menschen nachweislich ertrunken. Jeden Tag, an dem unser Schiff auf See ist, werden wir mit Dir gemeinsam den Seeunfällen mit vielen sterbenden Kindern, Frauen und Männern nicht tatenlos zusehen!

Unsere Geschichte

Oktober 2015. Die Temperaturen sinken, tausende Menschen sind auf der sogenannten "Balkanroute" auf der Flucht vor Krieg und Terror. Im Fernsehen und in den Zeitungen sehen wir Bilder, die wir nicht ertragen können: Menschen die auf ihrer Flucht frieren, hungern und durch Schlamm waten. Wir wollten nicht länger zuschauen und so fanden sich Freiwillige, um den ersten Hilfskonvoi aus Dresden zu starten. Der "Dresden-Balkan-Konvoi" war geboren.

Zunächst sammelten wir Sachspenden, die die Einwohner der Stadt schnell zu geben bereit waren, denn alle sahen die Not der Menschen. Mit der Schließung der "Balkanroute" sank die Zahl derer, die über die Türkei nach Griechenland flüchteten. Ein anderer Brennpunkt entwickelte sich: die Fluchtroute über das Mittelmeer. Wieder sahen wir Bilder von Menschen, die die Flucht mit Booten nicht überlebt haben oder vermisst werden. Eine Handvoll Rettungsschiffe sind im Mittelmeer im Einsatz, aber viel zu wenige, um alle Menschen zu retten. Das war ausschlaggebend dafür, dass sich einige Freiwillige des Dresden-Balkan-Konvois auf die Seenotrettung konzentrieren wollten, während die Versorgung der Camps in Griechenland durch den anderen Teil der Gruppe weiterbetrieben wird. So ging aus dem Dresden-Balkan-Konvoi der MISSION LIFELINE e.V. hervor, der seit April den Einsatz eines Rettungsschiffes im zentralen Mittelmeer plant und vorbereitet.

Das Schiff

Das Schiff wurde 1961 in Norwegen gebaut und zunächst als Fischereischiff eingesetzt. In den letzten Jahren diente es als Expeditionsschiff vor Grönland und war dann für die Absicherung von Bauarbeiten von Offshore-Windkraftanlagen im Einsatz. Das Rettungsschiff verfügt über zwei Kräne, mit denen zwei Rettungsschlauchboote zu Wasser gelassen werden können. Es steht in voller Klasse, ist ausgerüstet mit allen Kommunikations- und Navigationsinstrumenten und 26 Betten stehen für die Besatzung bereit.

 

(as)

Fotos: heineimaging

 

 

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