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Gonther nach der Hinrunde: „Die Mannschaft lebt, wir glauben an uns!“

Beim letzten Heimspiel des Jahres haben unsere Kiezkicker noch einmal alles reingelegt, am Ende sprang aber nur ein 1:1 gegen den VfL Bochum heraus. Nach der Partie blickte Kapitän Sören Gonther nicht nur auf die zurückliegenden 90 Minuten zurück, sondern auch schon mal auf die Rückrunde im Jahr 2017 voraus.

„Wir müssen uns einzig und allein vorwerfen lassen, dass wir einmal zu passiv waren und sich einer auf den anderen verlassen hat“, stellte Gonther nach dem 1:1 im letzten Spiel der Hinrunde gegen VfL Bochum klar. Bei der angesprochen Situation gingen die Gäste durch den Treffer von Peniel Mlapa nach 20 Minuten in Führung. Der Rückstand machte es den Kiezkickern nicht leichter, die Gäste standen, erst recht nach der Roten Karten für Timo Perthel, sehr tief und machten die Räume noch enger.

„Wir haben von der ersten Minute an Druck gemacht und uns in die Zweikämpfe geworfen. Wir konnten uns mehrere Torchancen erspielen, diese aber nicht nutzen können. Zur Pause hätten wir schon den Ausgleich erzielen müssen“, ärgerte sich der Kapitän der Kiezkicker nachdem Abpfiff. Die Braun-Weißen gaben in keiner Phase des Spiels auf und rannten immer wieder auf das VfL-Gehäuse an. In der 74. Minute war es dann endlich soweit, Aziz Bouhaddouz staubte zum verdienten 1:1 ab. Dabei blieb es auch nach 90 Minuten. „Dass wir am Ende mit nur einem Punkt dastehen, ist bitter“, lautete Gonthers Fazit.

Mit elf Zählern haben unsere Kiezkicker die Hinrunde als Tabellenletzter beendet. „Wir wollten unbedingt mit 13 Punkten in die Pause gehen. Wir nehmen aber eine positive Energie ins neue Jahr und die Rückrunde mit. Die letzten drei Spiele sind wir ungeschlagen geblieben“, stellte Gonther klar. Sinnbildlich für den gesamten Verlauf der Hinrunde bezeichnete der 30-Jährige die Szene aus der dritten Minute, als ein artistischer Schussversuch von Bouhaddouz nicht im Tor landete, sondern einmal auftippte und von der Latte zurück ins Feld sprang. „Diese Szene beschreibt unsere Hinrunde am besten.“

Der Kapitän verwies trotz des verpassten Dreiers darauf, nicht abgeschlagen und hoffnungslos in die Rückrunde zu starten: „Wir sind in Schlagdistanz zu den anderen Teams, die am letzten Spieltag ebenfalls nur einen Zähler geholt haben. Der Abstand ist nicht groß.“ Was den 30-Jährigen zudem positiv für die Rückrunde stimmt, betonte er nach der Partie gegen den VfL deutlich: „Die Mannschaft lebt total! Das hat man in den letzten Spielen gesehen. Wir glauben an uns und werden alles dafür tun, am Ende mindestens zwei Mannschaft hinter uns zu lassen. Ich bin mir sicher, dass wir eine viel bessere Rückrunde als die Hinrunde spielen. Wie viel besser sie sein wird, wird man dann sehen.“

 

(hb)

Foto: Witters

 

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