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Janßen: "Die Art und Weise des Auftretens ist alternativlos"

Vor der Partie bei Arminia Bielefeld (Freitag, 1.12., 18:30 Uhr) stellte sich FCSP-Cheftrainer Olaf Janßen den Fragen der Hamburger Journalisten. Dabei betonte der 51-Jährige, dass er nach der 0:4-Pleite in Fürth ein ganz anderes Gesicht von seiner Mannschaft erwartet.

Wie gewohnt gab Olaf Janßen zunächst einen Einblick in die personelle Situation. So steht neben den Langzeitverletzten Philipp Ziereis, Ryo Miyaichi und Marc Hornschuh auch Richard Neudecker nicht zur Verfügung. „Richy hat ein gutes Spiel bei der U23 gezeigt, aufgrund einer Achillessehnenreizung fällt er aber aus“, so der 51-Jährige, der zudem auf den gelb-rot-gesperrten Bernd Nehrig verzichten muss. Die Kapitänsbinde wird Lasse Sobiech übernehmen, der Abwehrspieler ist nach muskulären Problemen zu Beginn der Woche wieder voll einsatzfähig.

Welche Spieler Janßen am Freitagabend in Bielefeld aufs Feld schicken wird, bleibt abzuwarten. Nach dem jüngsten 0:4 in Fürth zeigte sich der 51-Jährige „mega enttäuscht“ von seiner Mannschaft. Sowohl personelle als auch taktische Veränderungen seien „nach so einem Spiel“ selbstverständlich möglich, so Janßen, der hinzufügte, dass seine Mannschaft in Gesprächen deutlich klarstellte, dass die Art und Weise ein einmaliger Ausrutscher sein müsse.

„Ich bin guter Dinge, dass jeder Spieler, der aufgestellt wird, alles dafür tun wird, ein anderes Gesicht zu zeigen. Wir werden ganz genau hinschauen, wer alles für sich, die Mannschaft und den Verein investiert“, betonte Janßen, der weiter ausführte: „Letzte Saison hat die Mannschaft gezeigt, dass sie von der Energie des anderen gelebt hat. Das muss man wieder erkennen können. Ich bin überzeugt, dass sie es auch zeigen wird.“

Beim zurückliegenden 0:4 in Fürth habe seine Elf „die Gier nach dem unbedingten Sieg“ vermissen lassen. „Wir müssen den unbedingten Willen auf den Platz kriegen, sowohl im Training als auch im Spiel. Jeder Spieler, der die richtige Einstellung, Gier und den Willen im Training zeigt, ist willkommen. Die Gier nach Erfolg ist das Benzin für den Motor“, stellte der 51-Jährige klar.

Mit Blick auf die Tabelle – hier rangieren unsere Kiezkicker auf Platz acht, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt jedoch nur noch drei Punkte – betonte Janßen: „Die Saison hat gezeigt, wie ausgeglichen die Liga ist. Wir gehen demütig und respektvoll mit der Situation um.“ Keiner aus der Mannschaft, so Janßen weiter, verschwende einen Gedanken daran, den Blick nach oben zu richten. „Die Tabelle ist am Freitag völlig sekundär. Es darf nur eins im Kopf sein: Das Spiel erfolgreich zu gestalten. Die Art und Weise des Auftretens ist alternativlos.“

Natürlich widmete sich der 51-Jährige auch dem kommenden Gegner. „Sie sind mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen sensationell in die Saison gestartet, hatten dann aber eine Durststrecke, zuletzt waren sie in Kaiserslautern erfolgreich und stehen über uns“, erklärte Janßen, der abschließend hinzufügte: „Die Arminia ist kämpferisch und läuferisch die beste Mannschaft in der 2. Bundesliga - da wartet massiv Arbeit auf uns. Sie spielen sehr aggressiv gegen den Ball und schnörkellos nach vorne. Das ist für jeden Gegner unangenehm. Sie werden uns nicht den roten Teppich ausrollen - ganz im Gegenteil. Sie werden zuhause alles in die Waagschale werfen.“

Die komplette Pressekonferenz findet Ihr kostenlos bei fcstpauli.tv.

 

(hb)

Foto: Witters

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