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"Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber auch keine unmögliche Aufgabe"

Es geht Schlag auf Schlag in der 2. Bundesliga. Schon am Mittwoch (27.5., 18:30 Uhr) empfangen die Kiezkicker den 1. FC Heidenheim am Millerntor. Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel sprach Cheftrainer Jos Luhukay über...

…die Analyse der Darmstadt-Niederlage: "Natürlich haben wir das Spiel analysiert. Hinterher ist es immer einfach zu sagen, dass unser Plan nicht aufgegangen ist. Wir haben zu Beginn der Trainingswoche die Richtung angegeben, wie wir gemeinsam wieder vorwärtskommen. Nach fünf ungeschlagenen Spielen tat die Niederlage schon weh. Vor allem aufgrund der Art und Weise und weil wir zum dritten oder vierten Mal einen Sprung zum sechsten und siebten Platz verpasst haben. Wir hätten uns nach unten Luft verschaffen können. Schade, dass uns das nicht gelungen ist."

…das Personal: "Leo hat die fünfte Gelbe Karte gesehen, ihn müssen wir ersetzen. Sonst sind, abgesehen von den vier Spielern, die vorher schon gefehlt haben, alle einsatzfähig. Bei Philipp Ziereis steht heute eine Untersuchung an, weil er noch Schmerzen im Knie hat. Da wissen wir vielleicht heute, spätestens aber morgen mehr."

…die maue Punktausbeute aus der Hinrunde gegen die kommenden sechs Gegner: "Das was in der Hinrunde war, zählt jetzt nicht mehr. Wenn die Mannschaft auftritt wie in der zweiten Halbzeit gegen Nürnberg oder vor der Corona-Pause, müssen wir darüber nicht nachdenken. Wir haben morgen 90 Minuten Zeit, um an unserer eigenen Stärke zu arbeiten und viel rauszuholen."

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Die PK in voller Länge bei FC St. Pauli TV:

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…den Titel "Favoriten-Schreck" am Millerntor: "Uns haben ganz oft gegen andere Mannschaften die paar Prozent gefehlt, um uns in der oberen Tabellenhälfte zu festigen. Wir müssen gegen alle Mannschaften den absoluten Willen haben."

…Henk Veerman: "Ich habe mit ihm gestern eine halbe Stunde zusammengesessen. Wir sprechen oft miteinander. Er soll nach den letzten beiden Spielen nicht an sich zweifeln, sondern muss weiterarbeiten. Morgen wird Henk eine neue Chance bekommen, ob von Anfang an oder im Laufe des Spiels werden wir sehen. Er hat uns vor Corona so viel Freude bereitet und wird damit auch wieder anfangen."

…Kapitän Christopher Avevor: "Wir haben den gemeinsamen Weg besprochen. Er hat zwei Wochen mit der Mannschaft trainiert, doch muss zwischendurch auch immer wieder Pause machen, weil er Reaktionen zeigt. Das ist normal. Wir wollen ihn behutsam aufbauen, damit er besser in den Rhythmus kommt. Ich schließe nicht aus, dass er noch eine Alternative werden kann. Das müssen wir aber von Spieltag zu Spieltag sehen und auch nur, wenn Christopher selbst voll dahintersteht. Seine Gesundheit geht vor."

…die hohe Belastung: "Gegen Darmstadt haben wir nicht aus Rotation gewechselt. Für morgen wird das noch kein Problem sein. Aber nach dem Spiel haben wir nur zwei Tage Zeit und müssen auch noch nach Karlsruhe reisen. Am dritten Tag müssen wir dann schon wieder bei 100 Prozent sein. Das erfordert eine gewisse Trainingssteuerung, die wir am Donnerstagmorgen besprechen müssen."

…den 1. FC Heidenheim: "Ich habe einen riesen Respekt vor diesem Verein, der Mannschaft und meinem Trainerkollegen. Dass sie in dieser Phase der Saison noch um den Aufstieg mitspielen, finde ich großartig. Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die unglaublich motiviert ist und alles tun wird, um oben dranzubleiben. Von unserer Seite aus ist es aber genauso wichtig zu punkten. Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber auch keine unmögliche Aufgabe. Wir haben häufig gezeigt, dass wir gegen die Top-Mannschaften der Liga bestehen und gewinnen können."

…seinen Trainerkollegen Frank Schmidt: "Ich persönlich weiß nicht, wie er arbeitet. Aber ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass ich einen großen Respekt vor ihm habe. Dass ein Kollege solange auf einem Trainerstuhl sitzen bleibt , spricht für ihn aber auch für den Verein. Das ist eine Stabilität und Kontinuität, die auch Ruhe auf die Mannschaft ausstrahlt. Sie standen in den letzten Jahren immer gut da. Da kann ich nur den Hut vor ziehen."

…die Stärken des Gegners: "Niklas Dorsch ist ein klasse Sechser, der sehr wichtig für ihren Spielaufbau ist, defensiv aber auch abräumen kann. Er ist für diese Mannschaft unglaublich wichtig, macht aber nicht alleine den Unterschied aus. Kleindienst ist ihr Top-Scorer und Schnatterer ist ein Standardspezialist. Diese Mannschaft hat eine gute Balance."

 

(ms)

Fotos: Witters

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